Standesamtlich Heiraten
Ablauf der Anmeldung
Anders als Viele denken ist eine standesamtliche Trauung für das zukünftige Brautpaar heute nicht mehr mit aufwändigen Behördengängen verbunden. Die meisten Schritte können Sie bequem von zu Hause aus erledigen und so genügt für die meisten Paare ein einziger Termin am Standesamt, zum sogenannten Aufgebot. Auf dieser Seite erfahren Sie im Detail, wie Sie Ihre Hochzeit in Salzburg anmelden und welche Dokumente Sie dazu benötigen.
Schritt 1: Termin reservieren
Als ersten Schritt reservieren Sie bitte rechtzeitig einen Termin im Marmorsaal. Hochzeitstermine können ganz einfach und rasch online gebucht werden. Das Formular dazu finden Sie auf der Seite des Standesamtes Salzburg. Sollten Sie nicht im Marmorsaal, sondern in einer anderen unserer Locations heiraten wollen, entfällt dieser Schritt für Sie. Wenden Sie sich für externe Trauungen bitte rechtzeitig an das Standesamt unter +43 (0)662 8072-3521.
Hier geht es zum Termin-Formular.
Wir weisen darauf hin, dass Sie den reservierten Termin innerhalb von 7 Tage per E-Mail an standesamt@stadt-salzburg.at unter Angabe des Termins und Ihrer Telefonnummer bestätigen müssen, andernfalls wird die Terminreservierung wieder aufgehoben.
Nach Ihrer Terminbestätigung sorgt das Standesamt Salzburg für die Nacherfassung Ihrer Personenstandsdaten und Ihrer in Österreich stattgefundenen Personenstandsfälle (z. B. Geburt) im Zentralen Personenstandsregister. Damit sind alle Daten die wir von Ihnen zum späteren Aufgebot benötigen bereits beim vereinbarten Aufgebotstermin vorhanden.
Wenn Sie das Aufgebot beim Standesamt Salzburg durchführen, erhalten Sie sieben Tage nach Ihrer Terminbestätigung eine Information über die für das Aufgebot notwendigen Dokumente und Unterlagen, sowie über die anfallenden Gebühren. Wenn Sie das Aufgebot bei einem anderen Standesamt in Österreich durchführen, kontaktieren Sie bitte dieses Standesamt betreffend der dort notwendigen Dokumente und Unterlagen.
Schritt 2: Aufgebot bestellen
Nach der Terminreservierung ermittelt das Standesamt die Ehefähigkeit – auch Aufgebot genannt. Für die Ermittlungen der Ehefähigkeit und für die Ausstellung eines Ehefähigkeitszeugnisses für eine Eheschließung im Ausland ist jedes Standesamt in Österreich zuständig. Sie können damit das ‘Aufgebot’ bei jedem österreichischen Standesamt durchführen. Welche Unterlagen Sie für eine Eheschließung benötigen erfragen Sie am besten bei jenem Standesamt, bei dem Sie das Aufgebot durchführen!
Montag, Mittwoch, Donnerstag
jeweils von 8 bis 12 Uhr
Schloss Mirabell, 1. Stock, Zimmer 109 oder 110, Mirabellplatz 4
Bitte planen Sie für das Aufgebot etwa 30 bis 60 Minuten ein. Bei der Aufgebotsbestellung muss immer das Brautpaar gemeinsam anwesend sein. Da das Aufgebot nur begrenzt gültig ist, kann sich das Brautpaar frühestens 6 Monate vor der Hochzeit anmelden.
Beachten Sie für Ihren Termin für das Aufgebot bitte, dass im Hof des Schlosses Mirabell keine Parkmöglichkeit besteht. Öffentliche Verkehrsmittel (Stadtbusse) halten direkt vor dem Schloss Mirabell. Wenn Sie mit dem Auto ankommen, bieten sich die Mirabellgarage gegenüber dem Schloss Mirabell und die gebührenpflichtigen Parkplätze der Kurzparkzone in der Nähe des Schlosses Mirabell an.
Österreichische StaatsbürgerInnen, deren Personenstandsfälle in Österreich eingetreten sind (Geburt, frühere Eheschließungen und Auflösungen bzw. Nichtigkeit früherer Ehen) benötigen, wenn ihre Daten nacherfasst wurden, zum Aufgebot folgende Unterlagen im Original:
Wenn Sie ein Kind oder mehrere gemeinsame uneheliche Kinder haben, zusätzlich:
Die Rede für die Trauungszeremonie wird in deutscher Sprache gehalten. Sollten Sie ODER Ihr Partner der deutschen Sprache nicht mächtig sein, ist ein Dolmetscher erforderlich. Wenn Ihre Muttersprache Englisch ist, bieten wir auch Trauungen in englischer Sprache an. Ein Dolmetscher ist nicht notwendig. Wenn Sie englischsprachige Hochzeitsgäste haben und möchten, dass Ihre Gäste die Rede auch verstehen, können Sie als Service einen Dolmetscher auf eigene Kosten beiziehen. Bitte teilen Sie uns das rechtzeitig mit.
Nachdem Sie sich das ‚Jawort‘ gegeben haben erklärt Sie die StandesbeamtIn zu ‚rechtmäßig verbundenen Eheleuten‘ und Sie unterschreiben mit Ihrem (vielleicht neuen) Namen die Eintragung in einer Niederschrift. Trauzeugen sind für eine standesamtliche Hochzeit gesetzlich nicht notwendig. Sie können bei Ihrer Eheschließung aber Trauzeugen (vom Gesetz als Zeugen bezeichnet) jederzeit hinzuziehen. Die Trauzeugen unterschreiben ebenfalls die Niederschrift für die Trauung.
Das Standesamt bietet für einen Sektempfang nach der Eheschließung das Pegasus Zimmer an. Wir informieren Sie gerne über Reservierungs- und Zahlungsmodalitäten.
Die Kosten für die standesamtliche Trauung sind abhängig vom Ort und der Zeit der Trauung unterschiedlich. Bei den Gebühren wird auch danach unterschieden, ob Sie Urkunden aus dem Inland oder Ausland vorlegen. Wir informieren Sie daher individuell über die Kosten Ihrer Trauung im Zuge der Information über die notwendigen Dokumente. Die nachstehenden Beträge sind auch beim Aufgebot in bar zu bezahlen.
Rechnen Sie bitte für eine Trauung im Schloss Mirabell mit Gesamtkosten (ohne Musik) von etwa € 160,— bis max. € 260,— und für eine Trauung außerhalb des Schlosses Mirabell (ohne Musik) mit etwa € 335,— bis 422,— (bzw. für das Schloss Fuschl € 524,— bis € 611,—).
Für die Musik im Schloss Mirabell rechnen Sie bitte € 28,— für Orgelmusik bzw. € 60,— für Klaviermusik ein.
Schritt 3: Ablauf am Tag Ihrer Hochzeit
Am Tag Ihrer Eheschließung beachten Sie bitte Folgendes: In den Sommermonaten ist an Schlechtwettertagen die Verkehrssituation in der Stadt Salzburg manchmal angespannt. Rechnen Sie und Ihre Gäste daher bitte an solchen Tagen einen Zeitverlust bei der Anreise ein, damit Sie rechtzeitig eintreffen!
Sie gelangen über die Marmorstiege zur Anmeldung in das Standesamt Salzburg. Kommen Sie bitte 20 Minuten vor Beginn Ihrer Trauung zur Anmeldung auf Zimmer 109 oder 110. Dort werden Sie und Ihre Trauzeugen von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter empfangen und übergeben ihr oder ihm Ihren amtlichen Lichtbildausweis (Reisepass, Personalausweis oder Führerschein) sowie amtliche Lichtbildausweise Ihrer Trauzeugen.
Wenn Sie Eheringe bei der Trauung wechseln wollen, übergeben Sie diese bitte bei der Anmeldung oder kurz vor dem Betreten des Marmorsaals dem Standesbeamten bzw. der Standesbeamtin. Ihre Ringe liegen während der Trauungszeremonie auf Wunsch auf einem Ringkissen oder in einer goldenen oder silbernen Schale. Natürlich können Sie auch selbst ein Ringkissen mitbringen. Für die kurze Wartezeit bis zur Eheschließung steht Ihnen das Foyer des Marmorsaales zur Verfügung.
Zur Trauung selbst werden Sie von dem/der StandesbeamtIn vom Foyer in den Marmorsaal geführt. Nach der Begrüßung der Trauzeugen und der Gäste durch die StandesbeamtIn werden Sie durch eine Rede auf Ihren zukünftigen gemeinsamen Lebensweg als Ehepaar eingestimmt und anschließend getraut.
Die Rede für die Trauungszeremonie wird in deutscher Sprache gehalten. Sollten Sie ODER Ihr Partner der deutschen Sprache nicht mächtig sein, ist ein Dolmetscher erforderlich. Wenn Ihre Muttersprache Englisch ist, bieten wir auch Trauungen in englischer Sprache an. Ein Dolmetscher ist nicht notwendig. Wenn Sie englischsprachige Hochzeitsgäste haben und möchten, dass Ihre Gäste die Rede auch verstehen, können Sie als Service einen Dolmetscher auf eigene Kosten beiziehen. Bitte teilen Sie uns das rechtzeitig mit.
Nachdem Sie sich das ‘Jawort’ gegeben haben erklärt Sie die StandesbeamtIn zu ‘rechtmäßig verbundenen Eheleuten’ und Sie unterschreiben mit Ihrem (vielleicht neuen) Namen die Eintragung in einer Niederschrift. Trauzeugen sind für eine standesamtliche Hochzeit gesetzlich nicht notwendig. Sie können bei Ihrer Eheschließung aber Trauzeugen (vom Gesetz als Zeugen bezeichnet) jederzeit hinzuziehen. Die Trauzeugen unterschreiben ebenfalls die Niederschrift für die Trauung.
Das Standesamt bietet für einen Sektempfang nach der Eheschließung das Pegasus Zimmer an. Wir informieren Sie gerne über Reservierungs- und Zahlungsmodalitäten.
Kleiner Hochzeits-Knigge
Die standesamtliche Eheschließung ist Teil Ihres schönsten Tages im Leben. Bitte beachten Sie, dass auch andere Brautpaare eine schöne Hochzeit feiern wollen und daher gewisse Benimmregeln eingehalten werden müssen:
Mobiltelefone: Bitte informieren Sie Ihre Hochzeitsgäste darüber, dass diese ihre Mobiltelefone während der Trauungszeremonie abschalten oder lautlos stellen.
Psst! Um andere Trauungen im Marmorsaal nicht zu stören, achten Sie bitte auf eine gemäßigte Lautstärke im Foyer zum Marmorsaal.
Foto und Film: Im Marmorsaal ist das Fotografieren und Filmen während der Trauungszeremonie erlaubt. Schließlich sollen diese bewegenden Momente auch festgehalten werden. Bitte informieren Sie Ihren Fotografen, dass das Fotografieren und Filmen möglichst unauffällig erfolgen muss um die Trauung nicht zu stören.
Rauchfreie Zone: Bitte beachten Sie: Das gesamte Schloss Mirabell mit der Wolf-Dietrichhalle und der Säulenhalle, sowie der Schlosshof, ist eine rauchfreie Zone.
glückliche Paare traut der Standesamtsverband Salzburg jedes Jahr.
HOCHZEITSLOCATIONS
Egal ob Burg, Schloss oder Marmorsaal: An diesen Orten wird Ihre standesamtliche Trauung zum gelungenen Fest.
ECHTE HOCHZEITEN
Lassen Sie sich von anderen Hochzeiten inspirieren. Hier geht es zu unseren echten Hochzeitsfotos.